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Ferenc Gyurcsány, der ungarische Ministerpräsident beim Heiligen Vater
2004. december 20., hétfő 15:53

       A legfontosabb hazai egyházi híreket ezután évente néhány alkalommal németül és esetenként angolul is közöljük az oldalon. Az idegen nyelvű híreket a Magyar Kurír szerkesztőségétől kapjuk.
Vatikan: Am 18. Dezember empfing Johannes Paul II. den ungarischen Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány und seine 13 köpfige Begleitung auf Privataudienz. In der Begleitung waren Kultusminister István Hiller, Außenminister Ferenc Somogyi und Vatikanbotschafter Gábor Erdődy.


Der Papst wandte sich in einer Rede – vorgelesen vom P. Ádám Somorjai – an den Ministerpräsidenten.

Am Ende des Empfanges erhielt der Papst ein Gebetsbuch aus dem Jahre 1514 und der Ministerpräsident ein Album und eine Münze. Nach dem Empfang führte Ferenc Gyurcsány eine Besprechung mit Staatssekretär Kardinal Angelo Sodano.


Die Pressekonferenz von Ferenc Gyurcsány

An der Römischen Ungarischen Akademie sprach Ferenc Gyurcsány zu den Journalisten. Der Ministerpräsident habe gegen die Ungarische Katholische Kirche Kritik geübt – schreibt die Zeitung Vasárnapi Hírek. Gegenstand der Kritik war die öffentliche Stellungnahme der Kirche zu der Volksabstimmung, was nach Gyurcsány den Menschen nicht den Weg zu Gott zeige, sondern ein Eingriff in die ungarische Innenpolitik sei. Gyurcsány meinte, so habe die Volksabstimmung nicht nur bei Nichtgläubigen, sondern auch bei Gläubigen zu Prestigeverlust der Kirche beigetragen. Weiters war Gyurcsány damit nicht einverstanden, dass Schüler von kirchlichen Schulen unter der Führung ihrer Lehrer auf die Strasse gingen um zu demonstrieren. Und das zu einem Zeitpunkt, als ein paar Stunden vorher das Parlament Anträge verabschiedet hat, die bei den meisten Forderungen der Kirchen Abhilfe versprechen. Die Regierung meint, die öffentliche Rolle der Kirche sei zu missverstehen. Nicht die Tastsache des öffentlichen Auftretens wird in Frage gestellt – das muss auch noch gefördert werden –, sondern die Kirche übe eine Art Politisieren aus, das bei vielen Menschen Zweifel erwecke.

Gyurcsány sagte, beim Empfang „gab der Papst das Zeichen, er verstehe das Problem“, und mit Kardinal Sodano versuchten sie „in einer sehr langen, tiefen und eingehenden Analyse einen gemeinsamen Standpunkt zu bilden. Der Staatsekretär sagte, vielleicht lohnte es sich, nach dem Prinzip zu handeln, gebt dem Kaiser das seine und Gott das seine.“ Der Ministerpräsident betonte, er sei vollständig mit den Beschlüssen des II. Vatikanums einverstanden, und brachte Besipiele für den säkularisierten Staat und die moderne Rebublik aus Westeuropa.


Die Kirche formuliert ihre Stellungnahmen in öffentlichen fragen im Geiste des Vatikanums

Die Erklärung von Bischof András Veres

Magyar Kurír fragte Bischof András Veres, Sekretär der Ungarrischen Katholischen Bischofskonferenz über die Aussagen von Ferenc Gyurcsány. Was die Stellungnahme der Kirche zu der Volksabstimmung betrifft, sagte Bischof Veres, achte die Kirche die persönliche Meinung des Ministerpräsidenten, aber sie hat das Recht, andere Meinung darüber zu haben. Was die friedliche Demonstration der kirchlichen Schulen angeht, wurden weitaus nicht alle Fragen gelöst, und dass Schüler, in Erlaubnis der Eltern mit ihren Lehrern und Eltern auf die Demonstration gingen, kann in keinem Rechtsstaat in Frage gestellt werden. „Die Demonstrierenden betonten: ihr Anliegen ist keine politische Sache – keine Politiker wurden eingeladen – sondern ein Selbstschutzreflex der Schulen.“ – so Bischof Veres.

Veres András teilte mit, Angelo Sodano habe telefonisch darüber berichtet, worüber gesprochen wurde, und drückte seine Hoffnung aus, es werde Journalisten geben, die nicht nur darauf neugierig sind, was Gyurcsány fragte, sondern auch, was für Antworten er vom Papst und Kardinal Sodano bekam.

Sowohl der Papst, als auch Kardinal Sodano betonten: auch heute ist die Kommission tätig, die die Fragen des Vatikanabkommens behandelt. Fragen, die sich aus dem jetzigen Haushaltstreit ergeben, müssen dort besprochen werden. Auch die Kirche ist dafür, dass der Dialog, den Kardinal Sodano verlangte, in Erfüllung geht. Die Kirche möchte, dass endlich tatsächliche Rücksprache in den bestrittenen Fragen möglich sein werde, und sie nicht mit einem Haushaltsentwurf verhandeln müssen, sondern mit dem Bildungsminister.

Der Sekretär der Bischofskonferenz teilte weiterhin mit, er freue sich, dass der Ministerpräsident die Dokumente des II. Vatikanums kenne, weil er dann auch die Zeilen finden werde, welche aussagen, dass die Kirche eine Meinung in sozialen, gesellschaftlichen Fragen hat, und sie ist verpflichtet, diese Meinung im Geiste des Vatikanums an die Öffentlichkeit zu bringen, auch dann, wenn das den jetzigen Machthabern nicht gefällt.


(Magyar Kurír Katholische Nachrichtenagentur, Budapest)








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  Jn 13,1-15

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